Didi Danquart

Regisseur

Regisseur

1955 in Singen/Htwl. geboren, studierte Didi Danquart nach seiner Ausbildung zum technischen Zeichner die Fächer Psychologie und Soziologie an der Universität Freiburg. Er war 1978 Mitbegründer der Medienwerkstatt Freiburg und realisierte seitdem zahlreiche Dokumentarfilme experimentellen bis abendfüllenden Zuschnitts. In den letzten Jahren verlagerte Danquart seinen Focus zunehmend auf die Produktion von Spielfilmen und sorgte insbesondere 1998 mit seinem mehrfach ausgezeichneten "Viehjud Levi" für Aufsehen. Parallel zu seiner Filmarbeit gab er weltweit Seminare im Bereich Dokumentarfilm und übte verschiedene Lehraufträge an deutschen Filminstitutionen aus, so zwischen 1982 und 1989 als Video- und Dokumentarfilmdozent an der dffb in Berlin. Darüber hinaus war er von 1987 bis 1998 Kommissionsmitglied der Duisburger Filmwoche. Seit 2001 bekleidet Didi Danquart eine Professur für Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

Auswahlfilmographie

1979. 2,3 Dinge, die wir über Fessenheim wissen (zusammen mit
Bertram Rotermund).
1980. Nachrichten über eine Veränderung (zusammen mit Bertram
Rotermund).
1981. Paßt bloß auf....
1982. S'Weschpenäscht (Das Wespennest) (zusammen mit Walter
Mossmann).
1982. Malfunction (eine Bemerkung zur Volkszählung).
1983. Die lange Hoffnung.
1984. Unter Deutschlands Erde.
1985. Exilio - das Flüchtlingslager Colomoncagua (zusammen mit
Walter Mossmann).
1986. Geisterfahrer - eine utopische Kolportage.
1986. Wackersdorf - eine Reflexion über Gewalt.
1987. Projekt Arthur - die Gewaltfrage 1968.
1989. Nicht aufgeben, nicht vergessen - der Maler Harald Hermann.
1990. Nachtschicht für Deutschland (zusammen mit Helmut Bürgel).
1991. Der Pannwitzblick.
1992. LichtBilderStrasse (zusammen mit Helmut Bürgel).
1993. Aber die Schönheit des Gitters.
1993. Crippled to be free.
1993/94. Wundbrand - Sarajevo. 17 Tage im August (zusammen mit
Johann Feindt).
1995. Bohai Bohau - eine badische Geschichte (Spielfilm).
1995. Objekte der Begierde.
1998. Viehjud Levi (Kinospielfilm ).
1999. Tatort: Der schwarze Ritter (TV-Spielfilm).
2000. Ritter, Dene, Voss (Theaterinszenierung am Schauspielhaus
Freiburg).

 
 

 
 

 
 
 
   

 



zuletzt geändert: 03. August 2003 | (c) 2002 film+ / Schnitt