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26. November 2002

Schnitt Preis 2002
Auszeichnung für Editorin Martina Matuschewski

Der Schnitt Preis 2002 geht an Martina Matuschewski für den Schnitt des Films Engel & Jo. Der Schnitt Preis, der vom Filmmagazin Schnitt in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung NRW und der Stadt Köln im Rahmen des Kölner Filmevents Film+ verliehen wird, würdigt zum nunmehr vierten Mal die Einzelleistung eines Editoren an einem deutschen Spielfilm und ist mit 7.500 Euro dotiert. Im Kölner Kino Cinenova überreichte die Jury am Montag, 25.11., die Auszeichnung.


Die Jury-Begründung:

„Da ”Engel & Joe” sehr unkonventionell und mit einem hohen Improvisationsgrad gedreht wurde, ergaben sich für den Schnitt besondere gestalterische Freiräume, die Martina Matuschewski sehr stilsicher genutzt hat. Beachtung fand vor allem die szenische Gestaltung, die aus sehr divergentem Material eine organische Struktur zu schaffen verstand. Das gab den Ausschlag für die Entscheidung, obwohl die Jury sich nicht einmütig positiv auf die Gesamtleistung des Films einigen konnte.“


 

24. November 2002

Clip+ mit 2 Gewinnern
Preis für Sebastian Schultz und Michel Klöfkorn/Oliver Husain

Zum zweiten Mal wurde im Rahmen von Film+ ein Preis für den besten Musikvideoschnitt vergeben: Aus den Händen des letztjährigen Clip+-Gewinners Sven Budelmann ging der Preis zu gleichen Teilen an die Editoren Sebastian Schultz (”Heart of Plastic ” von Rocco Schamoni) und Michel Klöfkorn/Oliver Husain (”Betty Ford “ von Alter Ego). Den Scheck in Höhe von 500 Euro überreichte das Kultur-und Kinomagazin Choices.


 

18. November 2002

Clip+-Jury 2002
6 Experten bestimmen Musikvideoschnittpreis

Clip+, der Preis für den besten Schnitt in einem deutschen Musikvideo, wird in diesem Jahr von einem sechsköpfigen Gremium verliehen. Ihm gehören Sven Budelmann an, Clip+-Gewinner des letzten Jahres, das Foto- und Filmkunst-Duo GrawBöckler, der Schauspieler und Musiker Thorsten Feller, der Clip-Macher Daniel Lwowski und Thomas Venker, Chefredakteur des Musikmagazins Intro. Zur Auswahl stehen 15 Videos, die am 23.11. um 22:30 gezeigt werden. Die Preisvergabe findet im Anschluß an die Projektionen statt.

Folgende Musikvideos sind für den Clip+ 2002 nominiert:

  • Bohren & der Club of Gore: Midnight Black Earth

  • Deichkind: Limit

  • International Pony: leaving home

  • Herbert Grönemeyer: Mensch

  • The Notwist: Pilot

  • Members Of Mayday: Culture Flash

  • Tocotronic: This boy is tocotronic

  • Gonzales: Take Me To Broadway

  • Westbam & Nena: old school baby

  • Rocko Schamoni: Heart Of Plastic

  • Westernhagen: Es ist an der Zeit

  • Schneider TM: Frogtoise

  • Pet Shop Boys: home and dry

  • Alter Ego: Betty Ford

  • Sven Väth/Miss Kittin: Je t'aime moi non plus



 

16. November 2002

Jury 2002
6-köpfiges Gremium entscheidet über Schnitt Preis

Sechs Personen, die traditionellerweise unterschiedliche Positionen innerhalb der Filmproduktion einnehmen, entscheiden über die Verleihung des 4. Schnitt Preises für die beste Editorenleistung an einem deutschen Kinospielfilm. Der diesjährigen Jury gehören Katharina Blum an, Referentin des Geschäftsführers der Filmstiftung NRW, der Regisseur Didi Danquart (u.a. ”Viehjud Levi”), der Schauspieler Axel Prahl (u.a. "Halbe Treppe", "Die Polizistin"), die letztjährige Schnitt Preis-Gewinnerin Monika Schindler, der Produzent Ralph Schwingel (u.a. ”Anam”, ”Solino”) und der Kameramann Jost Vacano (u.a. ”Das Boot“, ”Starship Troopers”).

Der Schnitt Preis ist mit 7 500 Euro dotiert und wird am Abend des 25.11. vergeben.


 

14. November 2002

Michael Radford und Roberto Perpignani zu Gast
Werkstattgespräch des Regie/Editoren-Duo

Mit dem Editoren Roberto Perpignani und dem Regisseur Michael Radford treffen sich zwei bedeutende Repräsentanten des europäischen Autorenkinos zum diesjährigen Werkstattgespräch: Roberto Perpignani zeichnet u.a. für den Schnitt in zahlreichen Filmen Bernardo Bertoluccis und der Gebrüder Taviani verantwortlich, Michael Radford gab mit "1984" (1984) und "Die letzten Tage in Kenya" (1987) dem Genre der Literaturadaption neue Impulse. Sein mehrfach oscarnominierter Film "Der Postmann" (1994), markierte den Beginn von Radfords künstlerischer Zusammenarbeit mit Roberto Perpignani, die 2000 in "Dancing at the Blue Iguana" ihre Fortsetzung fand.

Das Werkstattgespräch findet am 24.11. im Anschluß an die Vorführung von "Der Postmann" um 18.30 Uhr statt.


 

07. Oktober 2002

Hommage an Klaus Dudenhöfer
Film+ zeigt 5-teilige Filmreihe

Erstmals würdigt Film+ mit einer Hommage das Lebenswerk eines verdienten Editoren. Sie gilt in diesem Jahr Klaus Dudenhöfer, der einen Großteil der Nachkriegsfilme von Helmut Käutner wie Des Teufels General (1954), ”Der Hauptmann von Köpenick” (1956) und ”Lausbubengeschichten” (1964) geschnitten hat. Zu seinem Œuvre gehören jedoch u.a. auch die Jerry Cotton-Verfilmung ”Schüsse aus dem Geigenkasten” (1965) von Fritz Umgelter und ”Der Schimmelreiter” (1978) von Alfred Weidenmann. In den letzten Jahren fand Dudenhöfer in Christian Görlitz einen neuen festen Regiepartner und übernahm den Schnitt in dessen Fernsehproduktionen. So beispielsweise in ”Das Böse” (1997) und ”Bella Block – Geflüsterte Morde” (1999) sowie zuletzt in ”Olivenbäume” (2001).

Film+ zeigt in einer 5-teiligen Filmreihe eine Auswahl der von Klaus Dudenhöfer geschnittenen Filme. Außerdem wird der Editor in einem Publikumsgespräch am 24. November persönlich Aufschluß über Hintergrund und Modus seines Arbeitens geben.


 

24. September 2002

Nominierungen 2002
5 Editoren konkurrieren um Schnitt Preis

Der Wettlauf um den 4. Schnitt Preis kann beginnen. Die Vorjury nominierte aus einem Kontingent von 14 Vorschlägen fünf Editoren für den mit 7.500 Euro dotierten Preis, der die künstlerisch beste Schnitt-Leistung in einem deutschen Kinospielfilm prämiert. Er wird am 25. November im Rahmen von Film+ vergeben.

Nominiert sind:

  • Mona Bräuer für “Bella Martha”
    (Regie: Sandra Nettelbeck)

  • Martina Matuschewski für “Engel & Joe”
    (Regie: Vanessa Jopp)

  • Hana Müllner für “Der Felsen”
    (Regie: Dominik Graf)

  • Peter Przygodda für “Tattoo”
    (Regie: Robert Schwentke)

  • Horst Reiter für “Mondscheintarif”
    (Regie: Ralf Huettner)



 

05. September 2002

Vornominierungen
14 Arbeiten im Kontingent

Der siebenköpfigen Vorjury wurden in diesem Jahr 14 Filme zur Sichtung vorgelegt. Aus diesem Kontingent werden fünf Editoren für den Schnitt Preis 2002 nominiert, deren Namen am 24. September bekannt gegeben werden.


Vornominiert sind:

  • Bettina Böhler, Angela Schanelec für “Mein langsames Leben”
    (Regie: Angela Schanelec)

  • Norbert Herzner für “Das Sams”
    (Regie: Ben Verbong)

  • Martina Matuschewski für “Engel & Joe”
    (Regie: Vanessa Jopp)

  • Horst Reiter für “Mondscheintarif”
    (Regie: Ralf Huettner)

  • Anne Fabini für “Berlin is in Germany”
    (Regie: Hannes Stöhr)

  • Tobias Haas für “Nichts bereuen”
    (Regie: Benjamin Quabeck)

  • Patricia Rommel für “Nirgendwo in Afrika”
    (Regie: Caroline Link)

  • Dirk Oetelshoven, Andreas Wodraschke für “Das weiße Rauschen”
    (Regie: Hans Weingartner)

  • Hansjörg Weißbrich für “Was tun wenn’s brennt”
    (Regie: Gregor Schnitzler)

  • Peter Przygodda für “Tattoo”
    (Regie: Robert Schwentke)

  • Hana Müllner für “Der Felsen”
    (Regie: Dominik Graf)

  • Hana Müllner für “666 – Traue keinem mit dem Du schläfst”
    (Regie: Rainer Matsutani)

  • Ingo Ehrlich für “Fickende Fische”
    (Regie: Almut Getto)

  • Mona Bräuer für “Bella Martha”
    (Regie: Sandra Nettelbeck)



 

28. August 2002

Vorjury steht fest
Gremium aus sieben Editoren

Die diesjährige Vorjury ist komplett. Sie besteht aus sieben erfahrenen Spielfilmeditoren, die bis zum 21.9.2002 aus einem Pool herausragender Arbeiten deutscher Editoren die fünf für den diesjährigen Schnitt Preis nominierten Filme auswählen werden.


Mitglieder der Vorjury 2002 sind:

  • Raimund Barthelmes
    ("Männer", "Der achte Tag", "Nachttanke")

  • Bettina Böhler
    ("Die innere Sicherheit", "Heidi M.", "Toter Mann")

  • Mona Bräuer
    ("Heimspiel", "Gierig", "Bella Martha")

  • Florentine Bruck
    ("Rotwang muß weg!", "Mario und der Zauberer", "Planet der Kannibalen")

  • Petra Heymann
    ("Frankie, Johnny und die anderen", "Sturmzeit", "Jenseits der Liebe")

  • Andrea Mertens
    ("Kai Rabe gegen die Vatikankiller", "Schluß mit lustig", "Lammbock")

  • Katrin Suhren
    ("Die Aufschneider", "Heinrich der Säger")




 

 

 
 

 
 

 
 
 
   

 



zuletzt geändert: 03. August 2003 | (c) 2002 film+ / Schnitt